Die Beziehungen innerhalb und außerhalb des Dojos sollen von gegenseitigem Respekt geprägt sein. Die Mitgliedschaft in einem Dojo setzt die Anerkennung des Dojokun = Dojo- Regeln/ Grundsätze des Dojo voraus.
- Verhalte dich immer richtig im Dojo, damit ist gemeint, man soll höflich sein und ein angemessenes Benehmen zeigen.
- Die älteren Schüler (sempai) sollen die jüngeren Schüler (kohai) nicht schikanieren oder arrogant behandeln.
- Das Gleiche gilt für das Lehrer-Schüler Verhältnis. Gib dir Mühe, gib nie auf.
- Es ist nicht entscheidend, ob jemand die Techniken schnell erlernt oder sich ein wenig schwerer damit tut.
- Was zählt, ist allein das ernsthafte und dauerhafte Bemühen des Einzelnen.
- Übertreibe nicht, sei nicht unvernünftig.
- Man soll seinem körperlichen Zustand entsprechend angemessen trainieren. Wenn Verletzungen entstanden sind, kuriere sie lieber aus, als sie durch übertriebene Härte zu verschlimmern und chronisch werden zu lassen.
- Sei niemals eingebildet
- Arroganz und Selbstherrlichkeit sind schlimme Eigenschaften. Ein japanisches Sprichwort besagt: „Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden“.
- Komme regelmäßig zum Training.
- Regelmässig, pünktlich und sauber zum Training zu kommen soll selbstverständlich sein.
- Sei dir selbst treu in Geist und Herz.
- Aufrichtigkeit und Gradlinigkeit sind im Training wichtig. So zeigt man z.B. beim Dojo-Kumite dem Gegner einen guten Treffer an und gibt sich geschlagen. Nicht um eines vermeintlichen Vorteils willen soll man seine Meinung oder die Einstellung ändern.